Das Stirnchakra, auch bezeichnet als "Tor zur Seele“, ist unser geistiges Zentrum der Erkenntnis und Intuition. Die Aufgabe, die mit der Entwicklung des Stirnchakras einhergeht, ist die Selbsterkenntnis - das Erkennen des Höheren Selbst.
Im Sanskrit heißt es Ajna, und bedeutet "wissen" oder "wahrnehmen".
Es liegt in der Mitte der Stirn, zwischen den Augenbrauen und etwas oberhalb der Nasenwurzel. Auf körperlicher Ebene erstreckt sich der Wirkungsbereich dieses Chakras vor allem auf das Kleinhirn und die Sinnesorgane: Augen, Ohren und Nase. Auch das Hormon- und Nervensystem werden vom Stirnchakra beeinflusst.
Als das Dritte-Auge bezeichnet, ist es für die übersinnliche Wahrnehmung, u.a. Hellsichtigkeit, zuständig.
Faszinierend ist, dass das Stirnchakra mit der Zirbeldrüse in Verbindung steht, die lichtabhängig Melatonin sezerniert. Bei Fischen, Amphibien, Reptilien und vielen Vögeln ist die Zirbeldrüse als Scheitelauge zu finden. Es ist ein nach oben gerichtetes, zentrales drittes Auge auf dem Scheitelbein des Schädels, das als Lichtsinnesorgan zur Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden dient.
Die Reise zur Selbsterkenntnis besteht darin, unser inneres Licht zu finden, unterstütz von unserem dritten Auge.
Zuordnungen und Symbole:
Die Farbe Indigo des Ajnachakras hat eine große Kraft auf der Ebene von Bewusstsein und Wahrnehmung. In der Farbtherapie kann Indigo den Zugang zur Spiritualität erleichtern und fördern. Sie kann helfen, die Dinge klarer zu sehen, sich selbst und Andere besser wahrzunehmen. Indigo stärkt das ganzheitliche Denken sowie Intuition und Inspiration.
Das Stirnchakra wird von zwei einander gegenüberliegenden Lotusblütenblättern dargestellt. Sein Symbol ist der geflügelte Kreis. Diese weisen auf die Harmonie und Vereinigung der beiden Pole Sonne und Mond, männlich und weiblich, hin. In der Mitte des Lotus befindet sich ein nach unten gerichtetem Dreieck, das die Erleuchtung und unsere Verbindung zum Göttlichen darstellt.
Über das Stirnchakra können wir uns mit den geistigen Welten verbinden. Es sieht über das, was die Augen wahrnehmen können, hinaus. Als sogenannte siebter Sinn stellt es den Kontakt zur Intuition her, und ermöglicht uns die Erkenntnis höherer Wirklichkeiten und das Überschreiten des Alltagsbewusstseins.
Unsere Intuition spielt nicht nur eine Rolle bei der Erweiterung unseres spirituellen Bewusstseins, sie spielt auch eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Sie hilft uns, uns auf empathischer Ebene mit unseren Mitmenschen zu verbinden.
Diese Fähigkeit ist auf unsere Spiegelneuronen zurückzuführen. Sie "spiegeln" eine beobachtete Handlung in einer Weise, die das Geschehene in unserem Nervensystem gleichsam "nachspielt" bzw. simuliert, so als führten wir die Handlung selbst aus. Das erklärt beispielsweise, warum wir zusammenzucken, wenn wir sehen, dass sich jemand anderes verletzt .
Spiegelnervenzellen helfen uns andere zu verstehen und ihr Verhalten vorherzusagen. Sie geben uns die Fähigkeit uns "intuitiv einzufühlen" und Mitgefühl zu empfinden.
Intuition & Wahrnehmung:
Unser Ajnachakra spielt eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung unserer Umwelt und unser Selbst.
Durch das dritte Auge können wir unser Höheres Selbst erkennen.
Meditationen, die sich auf das Ajnachakra konzentrieren führen oft zu Lichterfahrungen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass das innere Licht, die innere Erkenntnis, aufleuchtet. Dies ermöglicht es uns Themen von einem höheren Blickwinkel aus zu betrachten.
Wenn die Energien im Stirnchakra frei fließen können, dann entstehen geistige Klarheit und damit Weisheit.
Das Stirnchakra & Uranus:
Uranus wurde nach dem griechischen Gott Uranos, der Gott der Personifikation des Himmels, benannt.
Er ist einer der ältesten Götter der Elemente und der Erstgeborene von Gaia („Erde“), den sie im Schlaf ohne Begattung hervorbrachte. Mit Uranos kam das männliche Element in die Welt. Er war sowohl der Sohn als auch der Gatte von Gaia.
Die Geschichte vor Uranos ist gewalttätig und schockierend. Kurz zusammengefasst, erzeugte er mit Gaia viele Kinder. Er hatte vor ihnen allen Angst, weshalb er sie in der Tiefe der Erde verbarg, im Tartaros, was tief im Hades liegt. Diese böse Tat erboste Gaia. Sie fertigt daraufhin eine Sichel, womit Kronos seinem Vater entmannte als er sich mit Gaia vereinen wollte. Uranos verfluchte seinem Sohn, und sagte voraus, dass auch er von seinem Sohn gestürzt werden würde.
Die abgetrennten Geschlechtsteile fielen mit Blut und Samen ins Meer, woraufhin ein neue Kinder geboren wurden.
Wie bei so vielen Mythen und Märchen, geht es um die symbolische Bedeutung der Geschichte. Was bedeutet es für uns, wenn die beiden Pole Sonne und Mond, männlich und weiblich, nicht im Gleichgewicht und im Einklang sind? Was verlieren wir, wenn unser Stirnchakra durch Angst blockiert ist und die Energie nicht fließt? Und was kann aus Einklang, Wahrnehmung und Erkenntnis neugeboren werden?
So verkörpert Uranus das visionäre Prinzip und die Bewusstseinserweiterung, und unser drittes Auge ist das Tor zu diesem Wissen.
Aktivieren Sie Ihr Stirnchakra:
Mit der heilenden Klangsilbe KSHAM (gesprochen KSCHANG), oder mit dem universellen Mantra OM. ⠀
Das Singen von Mantras wirkt auf die Klangschwingungen der Chakren im Bewusstseinszentrum und stärkt ihre besonderen Eigenschaften.⠀
Harmonisieren Sie Ihr Stirnchakra:
Seit ich Tansanit zum ersten Mal gesehen habe, verspüre ich eine tiefe Resonanz mit diesem wunderschönen Heilkristall.
Es ist für seinen bemerkenswert starken Trichroismus bekannt, der je nach Kristallorientierung abwechselnd blau, violett und weinrot erscheint.
Trichroismus ist eine Eigenschaft bestimmter Kristalle, Licht in drei verschiedenen Farben zu übertragen, wenn es aus drei verschiedenen Richtungen betrachtet wird.
Körperlich hilft Tanzanit bei völliger Erschöpfung. Es ist heilsam für unsere Nerven und Gehirn, und lindert Augenprobleme u.a.
Seelisch hilft Tanzanit die eigene innere Berufung zu erkennen und Vertrauen in die Existenz zu entwickeln, indem es Klarheit, Weisheit und Sinnfindung fördert.
Es erhöht unsere Schwingungsrate und ist ein Stein der Transformation.
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Mein höchstes Ziel als Heilpraktikerin ist die Betrachtung und Behandlung von Krankheiten und Leiden aus ganzheitlicher Sicht, nach dem Prinzip:
Erkennen - Verstehen - Gleichgewicht wiederherstellen.
Sollten Sie Fragen zur Chakra-Arbeit haben oder einen Termin gern vereinbaren möchten, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
LIESEL MÖNCH-SANDER | Heilpraktikerin